An so manchem Sportgruppenabend werden von Mitgliedern Schlösser geöffnet – no na (net). Es wird darüber diskutiert, wie schnell oder ob überhaupt ein Schloss geöffnet werden kann. Das findet alles in einer angenehmen Atmosphäre statt, ohne auf die Uhr zu schauen, die Zeit zu messen.
Ganz anderes ist das bei einem Test. Es gibt Bedingungen, diese sind standardisiert und Zeiten werden genauestens gemessen. Wie auch schon in Jahren zuvor, machen wir bei solchen Test gerne mit, versuchen unser Know-How einzubringen. Das ist eine Herausforderung der anderen Art. Vor kurzem haben wir für die Zeitschrift “Der Drahtesel” einen solchen Test speziell für Fahrradschlösser gemacht. Wir haben an dem Test gerne teilgenommen, soviel kann gesagt werden. Es zeigte sich jedoch auch, dass unser Handwerk im Bereich von Fahrradschlössern kaum noch zur Anwendung kommt. Im Vergleich zu destruktiven Methoden, braucht es einfach zu lange diese Schlösser ohne Gewalt zu öffnen. Oder waren wir einfach nicht gut genug, nicht gut genug vorbereitet?
Wer sich den Artikel/Test gerne selbst durchlesen möchte wird hier fündig. https://www.drahtesel.or.at/fahrradschloesser-im-drahtesel-test/
Eine kleine Anmerkung von meiner Seite aus. Im Bereich des Wissenschaftsjournalismus habe ich schon lange keinen so gut geschriebenen Artikel gelesen wie diesen. Der Text ist eine Vermittlung von (nackten) Fakten und erreicht doch die Leserschaft – in diesem Fall den Fahrradfahrer. Aber lest selbst und macht Euch ein Bild.